Keller
Die Kunst des Kellermeisters lässt sich relativ einfach darstellen. Sie besteht darin, qualitativ hochwertige Trauben auszuwählen und mit äußerster Sorgfalt und Hygiene zu behandeln. Mit dem Ziel, so wenig wie möglich in die Weinwerdung einzugreifen und den naturgegebenen Charakter der Weine unverfälscht beizubehalten.
Die Lese per Hand ermöglicht uns dabei eine strikte Qualitätskontrolle. Die Verarbeitung erfolgt nach kontrollierten biologischen Richtlinien und die Technik dient hierbei lediglich als Hilfsmittel. Dies gewährleistet, authentische Weine, die ihre Herkunft und die gegebenen Umweltbedingungen widerspiegeln.
Der Ausbau unterscheidet sich je nach Weinlinie.
Leichte, fruchtige Weine werden im Stahltank ausgebaut und relativ früh auf Flasche gefüllt. Elegante, frische fruchtige Weine sind das Ergebnis.
Klassische, elegante Weißweine werden im Stahltank ausgebaut, bleiben jedoch bis ins Frühjahr auf der Feinhefe, was den Weinen zusätzliche Struktur und Fülle verleiht.
Klassisch, elegante Rotweine werden hingegen im Großen Eichenholzfass oder in gebrauchten Barriquefässern ausgebaut. Das verleiht den Weinen etwas mehr Tiefgang und Komplexität.
Bei kräftig, gehaltvollen Weißweinen erfolgt die Reifung teilweise im gebrauchten Barriquefass und teilweise im Stahltank oder im großen Akazienfass. Dies verleiht den Weinen Tiefgang, eine vielschichtige Aromatik und auch Langlebigkeit.
Kräftige gehaltvolle Rotweine bleiben für zumindest 12 Monate in Eichenholzfässern mit einer Größe von 228 bis 600 Litern.
Diese Weine bestechen durch ihre Vielschichtigkeit, ihren Tiefgang und auch durch ihre ausgeprägte Lagerfähigkeit.